Fasten und wandern

Mittwoch, 04. Dezember 2024 - 07:53 Uhr

 

Fastenwandern

Fastenwandern - das vereint das Entschlacken des Körpers durch den Verzicht auf feste Nahrung und die Bewegung in der Natur. Fastenwandern kann sowohl allein als auch in der Gruppe durchgeführt werden. Die Gruppe hat hierbei den Vorteil, dass sie für gute Stimmung sorgt, Tiefs, die beim Fasten durchaus auftreten können, werden aufgefangen.

Fastenwandern in der Gruppe

Die Natur geniessen

Fastenwandern

Fasten

In erster Linie ist das Fastenwandern eine Rückbesinnung auf sich selbst und gleichzeitig ein Wiederfindungsprozess. Die frische Luft, die Sonne und das Erlebnis Natur unterstützen diese Prozesse. Die Gründe fürs Fastenwandern sind vielschichtig. Einige Personen wollen lediglich entschlacken und somit Gewicht verlieren, andere wiederum wollen Krankheiten wie Gicht, Rheuma oder Neurodermitis entgegenwirken. Aber auch eine Umstellung der Ernährung oder fehlender Schwung im Alltag sind Ursachen.

Fastenwandern macht Freude
Fastenwandern an der Ostsee

Fastenwandern kann jeder, der gesund ist und sich wohlfühlt. Wer Bedenken hat oder wo Vorerkrankungen bestehen, der kann dieses Vorhaben auch erst mit einem Arzt absprechen.  Bei einigen Personen können zu Beginn des Fastenwanderns einige Probleme durch Kreislaufschwäche oder Kopfschmerzen auftreten. Hungergefühle kommen eher selten vor. Diese geben sich jedoch wieder von selbst, wie oben beschrieben kann auch die Wandergruppe helfend zur Seite stehen. 

Viele Menschen sprechen bereits beim Thema Fasten von einem Hochgefühl, das nach wenigen Tagen auftritt und sehr lange anhält. Der Körper wird von Schadstoffen und Ballast befreit und er erhält neue Energie, welche durch das Fastenwandern noch verstärkt wird. Der Grund hierfür liegt in der Freude, die Strecke sowie das Fasten geschafft zu haben. Diese Energie kann dann in den Alltag mitgenommen werden.

Das Fastenwandern sollte jedoch gut organisiert werden. Am besten werden bereits vor Beginn der Tour Hotelzimmer gebucht, die idealerweise mit einem Wellnessbereich ausgestattet sind, in dem man sich am Abend entspannen kann. Ein Besuch im Whirlpool oder eine entspannende Massage helfen zum Beispiel, Verspannungen zu lindern. Auch die Verpflegung mit Säften, Tees und Suppen sollte gewährleistet werden.

Menschen, die nicht allein wandern wollen, können sich einer der vielen Gruppen anschließen. Diese Touren werden meist von einem erfahrenen Fastenwanderer organisiert und dauern durchschnittlich eine Woche. So kann man sich ganz auf sich und seinen Körper konzentrieren. Die jeweiligen Strecken, die Schwierigkeitsgrade und ein eventuelles Entspannungsprogramm (Rad fahren, Lockerungsübungen) werden dann vom Organisator geplant. Ein weiterer Vorteil der Gruppe: Am Abend können sowohl die Eindrücke der Region als auch die Erfahrungen des Fastens ausgetauscht werden.